Ostfriesenkrimi: „Ostfriesenblut“ - Arbeitsweise

Szenenbilder Arbeitsweise Trailer

Da es die Räumlichkeiten für das Präsidium aus der ersten Folge des Ostfriesenkrimis nicht mehr gab, galt es neue, größere Räume, die für weitere Folgen herhalten können, zu finden oder zu bauen.
Wir fanden in einem alten Kasernengelände viel Leerstand, der für mehrere Motive aber vor allem das Präsidium prädestiniert war.
In einer großen Halle versuchten wir durch Einziehen vieler transparenter Wände möglichst viele interessante Blickwinkel und Durchblicke zu schaffen. Tiefgehängte Deckenlichter, mehrere Lagen Vorhänge, Stores, Rollos und Jalousien sollten das Aussen vorspielen und viele Lichtstimmungswechsel ermöglichen. Die Möblierung und die Requisiten sollten eine unprätensiöse Stimmung ähnlich der, der „True Detectives - Präsidien“ erzeugen.

Durch das Herausnehmen von Wänden und Deckenteilen konnten in vielen Abriss-Motiven bessere Lichtstimmungen und größere Tiefen erzeugt werden.
Mit der geeignete Patina konnte der Gruselfaktor noch erhöht werden und die Darsteller in Ihrem Spiel unterstützen.

Ein ebenfalls immer wiederkehrendes Motiv im Ostfriesenkrimi ist das „Vaterwand Zimmer“
Eine Kammer in das sich die Hauptdarstellerin Ann Katrin Klaasen zurückzieht um in Dialog mit ihrem verstorbenen Vater zu treten und um dessen Tod auf den Grund zu gehen.
Die Vaterwand unterliegt permanenten Veränderungen je nachdem zu welchem Ermittlungsstand und in welchem psychischen Zustand Ann sich befindet...