Arbeitsweise:
Um den Stress und Druck, dem die Hebammen täglich ausgesetzt sind, darzustellen, wollten wir das Geburtskrankenhaus möglichst innerstädtisch erzählen. Durch die Fenster der Wöchnerinnenstation, in der zu jeder Tag und Nachtzeit viele Kinder geboren werden, sollte das urbane, pulsierende Großstadtleben ebenfalls zu spüren sein.
In Coronazeiten sollte und kann natürlich nicht in realen Kliniken gedreht werden.
Alle Leerstände wie auch das Berliner Filmkrankenhaus „Heckeshorn“ liegen in der Pampa.
Wir fanden unser gewünschtes Motiv dann mitten auf dem „Alex“ in einer leerstehenden vorerst bis auf die Ausblicke belanglos wirkenden Etage.
Die Herausforderung bestand nun darin, diese Etage in Verbindung mit dem Dach, Treppenhaus, Haupteingang und Hintereingang so zu entwerfen und zu bebauen, dass sie mit Teilen des Filmkrankenhaus gepaart ein homogenes Krankenhaus, auch mit Hilfe eines Leitsystemes, ergibt. (Aus logistischen und finanziellen Gründen durfte auch auf kein drittes Motiv ausgewichen werden.)
Push - Arbeitsweise
Kurzinhalt:
Geplatzte Fruchtblasen, Babys in Beckenendlage, zu früh einsetzende Wehen – für die Hebammen Nalan (Mariam Hage), Anna (Anna Schudt) und Greta (Lydia Lehmann) ist der Ausnahmezustand an der Tagesordnung. Als wäre der Alltag nicht schon aufregend genug, sehen sie sich auch noch mit einer Klage konfrontiert: Vor einigen Monaten soll es bei einer Geburt zu einem Behandlungsfehler gekommen sein – bei einem Kind wurde eine Hirnschädigung diagnostiziert. Dabei muss Nalan ohnehin ständig an ihre Grenzen gehen: Zwar erlebt sie täglich den magischen Moment, frischgebackenen Eltern ein neugeborenes Baby in die Arme legen zu dürfen, aber ihr eigener Kinderwunsch bleibt schon länger unerfüllt. Da kann der Traumberuf schon mal zur Herausforderung werden …
(ZDF)
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